Schamanismus: Was ist dran? Was bringt es dir, dich damit zu beschäftigen? Und wie kannst du davon profitieren?
In diesem Artikel werde ich versuchen, all diese Fragen zu beantworten. Obwohl der Schamanismus bereits bei Instagram angekommen ist, begegne ich immer wieder Menschen, die noch Vorbehalte haben.
Der Schamanismus hat eine über 40.000 Jahre alte Geschichte und ist daher ziemlich altmodisch im Vergleich zu modernen Trends. Doch gerade seine Beständigkeit und seine Widerstandsfähigkeit gegenüber Veränderungen und Moden machen ihn so attraktiv.
In einer Welt, die immer schneller und komplexer wird, sehnen wir uns alle nach Beständigkeit und Ursprünglichkeit, die uns Halt geben können.
Der Schamanismus bietet uns diesen Halt durch seine Verbindung zur Natur und den unveränderlichen Gesetzen, die damit verbunden sind. Wenn wir nach einem Sinn im Leben und dem Zweck unseres Daseins suchen, hält der Schamanismus Antworten für uns bereit.
Aber was genau ist Schamanismus?
Das Wort "Schamane" stammt ursprünglich vom Stamm der Tungusen in Sibirien. In der mandschu-tungusischen Sprache bedeutet "šaman" "jemand, der weiß" und bezieht sich auf eine Person mit besonderem Wissen und Weisheit.
Heutzutage wird der Begriff "Schamane" in der Anthropologie als Sammelbegriff für spirituelle und zeremonielle Führer indigener Kulturen weltweit verwendet.
Der Begriff "Schamanismus" umfasst die 40.000 Jahre alte Heiltradition und Kunst aus verschiedenen Kulturen und Traditionen. Diese Verallgemeinerung wird wissenschaftlich gerechtfertigt, da es trotz kultureller Unterschiede in den Traditionen der indigenen Völker viele Gemeinsamkeiten gibt.
Alle Heiltraditionen sind in eine spirituelle Lebensweise eingebunden und folgen einem ethischen Glaubens- und Wertesystem.
1. Indigene Gemeinschaften leben im Einklang mit der Natur
Die Weisheit und Spiritualität dieser Kulturen sind tief in der Natur verwurzelt. Sie betrachten alles, ob Mensch, Tier, Pflanze oder Berge, als beseelt und lebendig. Alles besitzt eine spirituelle Kraft und ist durch ein unsichtbares Netz miteinander verbunden.
Im Gegensatz zur westlichen Welt, die sich zunehmend von der Natur entfremdet, sehen sich indigene Völker als Teil davon. Da ihr Überleben unmittelbar von den Kräften der Natur abhängt, ehren und schätzen sie alle Aspekte der Natur.
2. Der Schamane lebt in mehreren Wirklichkeiten
Ein weiteres verbindendes Element im Schamanismus ist der Glaube an eine "nicht-alltägliche Wirklichkeit". Diese geistige Welt ermöglicht Schamanen die Kommunikation und Interaktion mit Tieren, Pflanzen und anderen Entitäten.
Der Schamane fungiert als Vermittler zwischen der Welt der Menschen und der Welt der Geister, zwischen dem Reich der Lebenden und der Toten sowie zwischen dem Tier- und Pflanzenreich und uns Menschen.
Man kann es sich wie eine Parallelwelt vorstellen, zu der theoretisch jeder Zugang hat. Der Schamane kennt den Weg und kann uns dabei helfen. Sobald wir diesen Weg gefunden haben, können auch wir wertvolle Informationen über unser Leben erhalten.
3. Das Materielle ist im Geistigen enthalten
Im Schamanismus wird der Geist als etwas betrachtet, aus dem das Materielle hervorgeht, im Gegensatz zur westlichen Vorstellung, dass das Geistige aus dem Materiellen entsteht. Es wird angenommen, dass der individuelle menschliche Geist Teil eines größeren Geistes ist, aus dem alles Lebendige und scheinbar Unbelebte entstanden ist.
Im schamanischen Verständnis haben alle körperlichen Ungleichgewichte, Störungen oder Krankheiten ihren Ursprung im Geistigen. Gleichzeitig können alle Krankheiten und Herausforderungen auch auf geistiger Ebene behoben und korrigiert werden.
Wir alle haben die Fähigkeit, uns mit dem großen Geist zu verbinden. Sobald wir die Werkzeuge erlernt haben, haben wir wie Schamanen Zugang zum großen Geist und sind in der Lage, unser eigenes Leben zu gestalten und zu verändern. Durch den Zugang zum "großen Geist" können wir unsere Gedanken, Überzeugungen und Absichten nutzen, um unsere Realität zu formen. Wir können lernen, bewusster Schöpfer unseres Lebens zu sein und positive Veränderungen herbeizuführen.
4. Schamanismus, eine ganzheitliche spirituelle Heiltradition
Dieser Glaube, dass unser Geist ein Teil des großen, uns alle verbindenden Geistes ist, ist die Grundlage dieser spirituellen Heiltradition. Krankheit, körperlich oder psychisch, wird als eine Verunreinigung oder Verwirrung auf der geistigen Ebene betrachtet. Der Schamane hat die Fähigkeit, sich mit dem großen Geist, der uns alle verbindet, zu verbinden und zu reisen. Dort kann er Korrekturen und Veränderungen vornehmen. Er nimmt sozusagen geistige Veränderungen vor, die dann einen veränderten Ausdruck im Materiellen bewirken. Sprich, die Krankheit heilen.
Der Fokus des Schamanismus liegt nicht nur auf der Heilung einer Krankheit, sondern auf der Heilung des gesamten Systems. Dabei werden nicht nur das Umfeld des Patienten, sondern auch das gesamte kollektive Gemeinschaftssystem einbezogen.
Und bei allem, was er tut und bei allen Entscheidungen behält der Schamane das Wohlergehen zukünftiger Generationen im Blick.
Wie du als moderner Mensch von diesem alten Wissen des Schamanismus profitieren kannst
Obwohl sich die Probleme und Krankheiten im Laufe der Jahrtausende verändert haben, sind wir immer noch nicht davon befreit. Trotz unserer wissenschaftlichen Errungenschaften werden wir immer noch krank.
Die Herausforderungen unserer Zeit wie Wasserknappheit, Naturkatastrophen, Ausbeutung von Ressourcen und Menschen, das Aussterben von Tier- und Pflanzenarten sowie politische Unsicherheit und Konflikte warten immer noch darauf, gelöst zu werden. Wir wissen alle, dass wir als Spezies auf diesem Planeten überleben müssen und uns an neue Gegebenheiten anpassen müssen.
Durch die Globalisierung erkennen wir, dass wir nicht getrennt von der restlichen Welt leben, sondern dass wir uns gegenseitig beeinflussen und aufeinander wirken. Indigene Völker wissen seit jeher, dass das Überleben der Gemeinschaft von Anpassungsprozessen abhängt. Sie verstehen, wie ihr Handeln andere beeinflusst, und sie haben ihre Entscheidungen und ihr Handeln immer danach ausgerichtet.
Diese indigenen Gemeinschaften, die jahrhundertelang ihr Wissen vor uns verborgen gehalten haben, sind jetzt bereit, ihr Wissen mit uns zu teilen. Sie sind darauf angewiesen, dass auch wir Veränderungen vornehmen, da ihre empfindlichen Ökosysteme am stärksten von den Auswirkungen unserer Entscheidungen in den Industrienationen bedroht sind. Aus diesem Grund öffnen sich viele abgeschiedene Gemeinden heute der westlichen Welt. In der Hoffnung, gemeinsam das gestörte globale Ökosystem ins Gleichgewicht zu bringen, verlassen sie ihre geschützten Berge, die Abgeschiedenheit des Dschungels, um mit uns in Kontakt zu kommen und ihre Weisheit mit uns zu teilen.
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1. In einer immer komplexer werdenden Welt reicht es nicht mehr aus, sich allein auf den Verstand zu verlassen
Nicht nur die Kirchen verzeichnen heute einen starken Rückgang an Gläubigen, sondern auch unsere gesamte westliche Gesellschaft scheint den Glauben zu verlieren und sich mehr dem reinen Materialismus zuzuwenden.
Wir glauben, dass der Geist ein Teil unseres Körpers ist und ihm untergeordnet ist, was wir sehen und anfassen können. Diese Entwicklung hat nicht nur dazu geführt, dass viele wissenschaftliche Errungenschaften wie die Quantenphysik außer Acht gelassen werden, sondern sie schwächt uns auch als Individuen.
Wenn wir unseren Geist nur auf den Intellekt beschränken und glauben, dass wir alles verstehen müssen, bevor wir es akzeptieren können, lassen wir einen großen Teil unseres Lebens außer Acht. Indem wir diesen Aspekt ignorieren und uns nur an dem festhalten, was wir sehen und begreifen können, geraten wir zwangsläufig aus dem Gleichgewicht.
Es ist unmöglich, alle Vorgänge, die unser Leben beeinflussen, vollständig zu verstehen. Wenn wir jedoch an der Möglichkeit des Verstehens festhalten, kann es zu einer psychischen Überlastung kommen.
Wir fühlen uns dann von unseren Herausforderungen und Problemen überwältigt und verlieren die Kontrolle. Dadurch werden wir anfälliger für psychische Krankheiten wie Angststörungen, Neurosen, Psychosen und Suchtverhalten.
Wenn wir uns nicht auf höhere Kräfte verlassen können, die unser Bestes im Sinn haben, geben wir die Fähigkeit ab, richtige Entscheidungen in unserem Leben zu treffen.
Der schamanische Weg kann uns helfen, eine neue Perspektive auf das Leben zu gewinnen und unsere Wahrnehmung zu erweitern. Wir werden eingeladen, über die Begrenzungen des rein Rationalen hinauszugehen und uns für die vielfältigen Dimensionen der Realität zu öffnen. Diese erweiterte Sichtweise ermöglicht es uns, neue Lösungswege zu entdecken, alternative Denkweisen zu entwickeln und eine tiefere Verbindung zu unserer eigenen Spiritualität zu finden.
2. Wunder und Magie werden zu alltäglichen Phänomen in deinem Leben
Der Schamanismus ermöglicht es uns, das Unerklärliche und Magische in unser Leben zu integrieren. Jeder von uns hat wahrscheinlich schon Erfahrungen gemacht, die sich weder mit dem Verstand noch mit unserem modernen, wissenschaftlich orientierten Glauben erklären lassen. In solchen Momenten, in denen wir synchronistische Ereignisse erleben, spontanes Hellsehen erfahren oder Verstorbene in unseren Träumen treffen, spüren wir eine gewisse Genugtuung und Freude. Tief in unserem Inneren wissen wir alle, dass es mehr gibt, als wir sehen und verstehen können. Diese Sehnsucht nach dem Magischen wird im Schamanismus erfüllt. Das Unerklärliche und Magische macht unser Leben nicht nur interessanter, sondern befähigt uns auch, schwierige Situationen zu meistern.
3. Wir alle sehnen uns nach einer heilen Welt in der unser Leben einen Sinn hat
Wir alle haben das Bedürfnis nach Verbindung und Zugehörigkeit. Das Wohlergehen definiert sich darin, wie gut unsere Verbindung zur Natur, zu anderen Menschen und zu uns selbst ist. Statistiken zeigen, dass 60% der Menschen in Deutschland mit ihrem Job unzufrieden sind, 30% sich einsam fühlen und 25% an Suchterkrankungen leiden.
In einer Welt, in der Profit und wirtschaftliches Wachstum als wichtigste Werte gelten, gerät das individuelle Wohlergehen oft aus dem Blickfeld. Die Folgen sind zunehmende Fälle von Burnout, Depressionen, Angststörungen, Suchterkrankungen und anderen psychischen Belastungen.
Die Sehnsucht nach einer Welt, in der unser Leben einen Zweck hat und von Sinn erfüllt ist, ist daher verständlich. Für den Schamanismus ist ein Leben im Einklang mit den Gesetzen der Natur von höchstem Wert. Die Heilung des Einzelnen und das Wohlergehen der Gemeinschaft sind für den Schamanismus gleichbedeutend.
4. Dein Wohl-Sein und das aller Menschen liegt dem Schamanismus am Herzen
Wenn wir uns die aktuelle Situation unseres Planeten ansehen, müssen wir erkennen, dass wir dabei sind, unsere eigene Lebensgrundlage zu zerstören. Oft sind wir so sehr mit anderen Dingen beschäftigt, dass es scheint, als könnten wir diese Entwicklung nicht aufhalten. Dabei geht es nicht darum, die Erde zu retten - sie wird auch ohne uns weiter existieren. Es geht darum, uns selbst zu retten und das Überleben unserer Spezies zu sichern.
Der einzige Weg, uns zu retten, besteht darin, anstatt die Natur beherrschen zu wollen, wieder demütig den Kontakt mit ihr zu suchen. Doch wie gelingt es, eine Verbindung zur Natur herzustellen?
Der schamanische Weg nutzt Rituale und Zeremonien, um bewusst in Resonanz mit den Kräften der Natur zu treten. Dadurch können wir unsere eigene Schwingungsfrequenz an die der Natur anpassen und in Einklang mit ihr kommen. Es wird deutlich, dass die Überwindung der Trennung von der Natur ein innerer Prozess ist. Es geht darum, unabhängig von der Meinung und den Interessen anderer zu erkennen, wer wir wirklich sind.
Wenn unsere innere Natur mit der äußeren Natur in Einklang schwingt, kehrt das, was zuvor aus dem Gleichgewicht geraten war, wieder in Balance. Unser Geist kommt wieder in die Ordnung zurück, die Verwirrung löst sich auf und Gesundheit stellt sich von alleine wieder ein.
5. Eine Weltanschauung die dich vor Überforderung schützt
Der Schamanismus ist die Antwort auf den großen Bedarf an Heilung in unseren modernen Gesellschaften.
Obwohl unsere Gesellschaft scheinbar modern ist, sind die Möglichkeiten, psychische Erkrankungen wie Depressionen, Suchterkrankungen oder die Folgen von Traumata zu heilen und zu bewältigen, immer noch begrenzt. Der Schamanismus sieht die Ursache dieser Erkrankungen in der Entfremdung von uns selbst und von der Natur, was zu einer Verwirrung des Geistes führt. Die Heilung besteht darin, dass der Geist wieder in seinen gesunden Zustand zurückfindet und in die Ordnung zurückkehrt.
Der Schamanismus erinnert uns daran, dass wir nicht getrennt sind. Trennung eine Illusion ist und alles miteinander verbunden ist. Dass wir alle Teil eines größeren kosmischen Netzwerks sind.
Indem wir die heiligen Gesetze der Natur anerkennen, entwickeln wir automatisch eine tiefere Wertschätzung für die Schönheit und den Wert aller Existenzformen. Diese Verbundenheit heilt unsere Einsamkeit. Und die damit verbundene Verantwortung, alles Lebendige zu schützen, kann unserem Leben einen neuen Sinn geben.
6. Eine Anbindung an etwas Größere unterstützt dich immer die richtigen Entscheidungen zu treffen
Eine wichtige Rolle bei der schamanischen Heilung ist die Einbeziehung einer höheren Instanz, die größer ist als wir selbst. Solange wir glauben, dass wir allein und nur durch unsere eigenen Entscheidungen und Handlungen unser Leben gestalten können, können wir uns angesichts der Größe und Tragweite unserer Aufgaben oft überfordert und machtlos fühlen. Es ist jedoch erleichternd zu erkennen, dass wir nicht alles allein bewältigen müssen und dass es höhere Kräfte gibt, die unsere Vorstellungskraft und Kontrolle übersteigen.
Im Schamanismus werden wir ermutigt, uns mit diesen höheren Kräften zu verbinden und ihnen zu vertrauen. Es ist eine Weisheit, die uns lehrt, dass es eine göttliche Führung gibt, die uns dabei unterstützt, die richtigen Entscheidungen in unserem Leben zu treffen. Durch diese Verbindung mit etwas Größerem können wir auf Weisheit und Einsicht zugreifen, die über unsere begrenzte menschliche Perspektive hinausgehen.
7. Schamanismus eine spirituelle Perspektive auf unser Leben
Der Schamanismus eröffnet uns eine Welt des Wunders und der Magie. Wenn wir uns für die spirituelle Dimension öffnen, können wir erfahren, dass das Leben mehr ist als nur das, was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen können. Synchronizitäten, Intuition und spirituelle Erlebnisse werden zu alltäglichen Phänomenen. Wir erkennen, dass es eine tiefere Ordnung und Bedeutung gibt, die unser Leben lenkt.
Indem wir uns mit unserem wahren Wesen und unserem Potenzial verbinden, können wir uns nicht nur von alten Wunden und Begrenzungen befreien, wir können auch unser volles Potenzial als Mensch in diesem Leben auf dieser Erde entfalten. Es ist ein Weg der Selbstentfaltung, der uns dabei hilft, unser volles Potenzial zu entfalten und ein erfülltes und bedeutungsvolles Leben zu führen.
Der Schamanismus bietet uns auch die Möglichkeit, unsere Beziehung zur spirituellen Dimension und zu den transzendenten Aspekten des Lebens zu vertiefen. Er öffnet uns eine Verbindung zu höheren Bewusstseinsebenen und zu den tieferen Bedeutungsebenen des Seins, was zu einem tiefen Gefühl von Sinnhaftigkeit führen kann.
Es ist gelebte Spiritualität, die sich durch Handlung ausdrückt. Alles Handeln wird zur Zeremonie, wenn wir es mit Intention und Absicht verbinden. Dadurch ist es nicht außerhalb des weltlichen Lebens, sondern vielmehr mittendrin.
Die spirituellen Kräfte sind ein wesentlicher Bestandteil bei Heilung und Transformation. In Rituale können wir uns bewusst damit verbinden und uns auf ihre Unterstützung zählen.
8. Endlich nach Hause kommen
Der Schamanismus bietet uns die Möglichkeit, ein tiefes Gefühl des "Zuhause angekommen seins" zu erleben. Viele Menschen berichten, dass sie sich zum ersten Mal, wenn sie die Trommel hören oder an schamanischen Zeremonien teilnehmen, spontan angebunden und zuhause fühlen.
Es ist, als ob sie nach einer langen Reise endlich zuhause angekommen sind. Das kann sich so anfühlen, als würde sich plötzlich eine alte vergessene Sehnsucht erfüllen.
Eine Erfahrung, die uns daran erinnert, dass wir über unsere eigene innere Weisheit mit dieser alten Weisheit und Kraft verbunden sind und immer waren.
9. Durch den Schamanismus werden deine Selbstheilungskräfte aktiviert
Der Schamane glaubt daran, dass wir im Kern alle heil sind und dass unser Körper immer bestrebt ist, Krankheit und Ungleichgewicht von sich aus auszugleichen. Ähnlich wie ein Fluss in seiner natürlichen Form frei fließt und sich selbst reinigt, so kann auch unser Organismus sich selbst heilen, wenn der Energiefluss nicht blockiert ist.
Der Schamane unterstützt uns dabei, diese Blockaden auf energetischer Ebene zu lösen und den Fluss der Lebensenergie wiederherzustellen. Dadurch werden viele Probleme und Herausforderungen aufgelöst und das Leben wird leichter und freudvoller.
Darüber hinaus ermutigt uns der Schamanismus, eine tiefere Verbindung zu unserem eigenen inneren Heiler herzustellen. Wir können lernen, auf unsere intuitiven Fähigkeiten zu vertrauen und uns selbst zu heilen. So dass wir selbst ein integraler Bestandteil des Heilungsprozesses werden und aktiv an unserer eigenen Transformation mitwirken.
10. Viele Probleme lassen sich auf energetischer Ebene lösen
Neben einem physischen Körper, besitzen wir auch noch einen Mental-, Seelen-, und Energiekörper.
Da wir Energien weder sehen noch anfassen können, wird die Existenz in unserer Gesellschaft oft noch geleugnet.
Anders aber in östlichen Kulturen, die sich schon seit 1000 Jahren mit dem energetischen Körper des Menschen beschäftigen. Sie wissen, wie wichtig ein freier energetischer Fluss für unsere Gesundheit und unser Wohlergehen ist.
Die energetische Ebene wird als ursächlicher Bestandteil unseres Seins angesehen. Unser physischer Körper ist nichts anderes als Energie. Eine sehr hochschwingende Energie. Sie schwingt so hoch, dass die sichtbare Form wahrgenommen werden kann.
Der sichtbare Teil unseres Körper wird aber weiterhin von Energie umgeben und durchdrungen. So werden wir ständig von dem umgebenden Energiefeld über mehrere Hauptenergiezentren in unserem Körper (Chakren) mit universeller Energie versorgt.
Der Energiekörper und die Chakren spielen eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit und Wohlbefinden. Blockaden in diesen Energiezentren können physische und psychische Unausgewogenheiten verursachen, die wiederum die Ursache von Krankheit sind. Der Schamanismus bietet mit unterschiedlichsten Werkzeugen Wege, diese Blockaden wieder aufzulösen und den freien Energiefluss wiederherzustellen.
11. Wenn sich das Schwere und Dunkle plötzlich in Leichtigkeit und Licht umkehrt
Der Schamanismus zielt darauf ab, das Schwere in Leichtigkeit zu verwandeln und Licht in die Dunkelheit zu bringen. Indem wir uns auf energetischer und geistiger Ebene ausbalancieren und unsere Verbindung zur Natur und zu höheren Kräften stärken, können wir eine Weltanschauung entwickeln, die uns vor Überforderung schützt.
Wir finden Halt in der Gewissheit, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind und dass wir Unterstützung und Führung von den Kräften jenseits unserer eigenen Begrenzungen erhalten können.
12. Gefühl für Zeit
Der schamanische Weg kann uns helfen, eine bewusste Beziehung zur Zeit zu entwickeln. In einer Gesellschaft, die von Hektik und Zeitdruck geprägt ist, können wir lernen, in den gegenwärtigen Moment einzutauchen und eine tiefere Verbindung zum natürlichen Rhythmus des Lebens herzustellen. Durch Achtsamkeits Praktiken und die Anerkennung der zyklischen Natur des Lebens können wir uns mit einer tieferen Ebene der Existenz verbinden und ein Gefühl von Ganzheit und Erfüllung erfahren.
Durch die Erfahrung der Nicht-alltäglichen Wirklichkeit, die für uns alle erfahrbar ist, lernen wir, dass Zeit relativ ist und Vergangenheit und Zukunft nicht getrennt vom gegenwärtigen Moment und damit immer zugänglich sind.
Fazit
Der Schamanismus ist keine isolierte spirituelle Tradition, sondern eine lebendige und sich entwickelnde Praxis, die sich an die Bedürfnisse und Herausforderungen unserer Zeit anpasst. In einer Welt, die von zunehmender Komplexität, Schnelligkeit und Fragmentierung geprägt ist,
kann der schamanische Weg uns helfen, uns zu zentrieren, unsere innere Ruhe zu finden und uns mit dem Wesentlichen zu verbinden.
Eine wichtige Botschaft des Schamanismus ist die Bedeutung von Mitgefühl und gegenseitiger Unterstützung. Wir werden daran erinnert, dass wir alle Teil eines größeren Netzwerks des Lebens sind und dass unsere Handlungen Auswirkungen auf andere haben. Der Schamanismus lehrt uns, Verantwortung für unser eigenes Wohlbefinden und das Wohlbefinden der Gemeinschaft zu übernehmen.
Der Schamanismus bietet uns eine umfassende und integrative spirituelle Tradition, die uns in unserer persönlichen Entwicklung, unserer Heilung und unserem Streben nach einem sinnerfüllten Leben unterstützt. Es ist eine Einladung, uns mit der Weisheit der Natur, unserer eigenen inneren Weisheit und den Kräften des Universums zu verbinden. Indem wir uns auf diese Reise einlassen, können wir eine tiefere Verbindung zu uns selbst, zu anderen und zur Welt um uns herum erfahren.
Es ist wichtig anzumerken, dass der Schamanismus keine spezifische religiöse Überzeugung erfordert. Es ist ein Weg, der offen für Menschen aller Glaubensrichtungen ist und nicht im Widerspruch zur Religion steht. Es ist mehr als Ergänzung zu verstehen, die im Leben und der Natur verwurzelt ist. Der Schamanismus ist nicht dogmatisch, sondern ermutigt uns, unsere eigene Erfahrung und Verbindung zur Spiritualität zu suchen und zu entwickeln.